2011
Wohnen und Arbeiten unter einem Dach und dennoch strikt getrennt, verbunden mit einer modernen, kubischen Architektur, das war der Wunsch der Bauherrn.
Geplant wurde daher ein zweiteiliger, gegeneinander versetzter Baukörper, in dem die Einheiten getrennt konzipiert, aber auch abgekoppelt voneinander
nutzbar sind. Zwei separate Eingangsbereiche, der geschützt liegende Privateingang auf der einen Seite und der gut einsehbare repräsentativere Zugang auf
der anderen verdeutlichen zudem die Trennung. Gekoppelt werden die beiden Einheiten erst im Innenbereich im 1.OG. Hier liegt die Verbindungstür im
Wohnbereich etwas abseits von den Privaträumen auf einer Galerie und wird auf diese Weise weniger wahrgenommen. Auf der anderen Seite führt sie dann in
den nicht für jeden zugänglichen Arbeitsbereich. Auch in der Fassadengestaltung spiegelt sich die Trennung. Während für den Privatbereich vorwiegend Putz
vorgesehen ist, soll bei dem Gewerbebereich Sichtbeton überwiegen. Durch Verwendung von Holzelemente in beiden Fassaden zeigt sich die Einheit der
Gebäudeteile dann wieder